Pressemitteilung der SPD Stadtratsfraktion Worms

Freies WLAN für die Innenstadt?

SPD-Stadtratsfraktion wünscht kostenlosen Internetzugang an zentralen Plätzen / EWR informiert über erste Plangedanken

Ein Teil der Gäste und Wormser Bürger verfügen zwar bereits über ein mobiles Datenvolumen, um mit ihren Smartphone ins Internet gehen zu können, allerdings soll es nach dem Willen der sozialdemokratischen Stadtratsfraktion künftig ein freies Funknetz (Wireless LAN) für alle in der Innenstadt geben. Diesen Wunsch hatten die SPD bereits mit einem Antrag im Stadtrat im vergangenen Jahr auf den Weg gebracht und über Parteigrenzen hinweg Zustimmung erhalten.  Als Auftakt wünschen sich die Genossinnen und Genossen den Rheinland-Pfalz-Tag, um die Nibelungenstadt im mobilen Internet als ein urbanes Zentrum zwischen den beiden Metropolregionen Rhein-Neckar und Rhein-Main präsentieren zu können.

Service und Kommunikation fördern

„Unsere ohnehin bereits bestehenden Angebote im Internet möchten wir auf diese Weise stärker miteinander verzahnen“, wirbt SPD-Stadtratsfraktionsvorsitzender Timo Horst sowohl für den Antrag seiner Fraktion als auch beispielsweise für die „Stadt Worms“-App. Auf ein Smartphone installiert liefert die App tagesaktuelle Informationen über Sehenswürdigkeiten, Museen und Veranstaltungen. „Zugleich steht neben einem Branchenbuch auch der Bürgerservice der Stadtverwaltung in der App zur Verfügung“, sieht Horst nicht nur für Touristen Vorteile.

Und auch ganz ohne „App“ kann auf der Internetseite der Stadt Worms auf verschiedenste Online-Angebote wie etwa einen Veranstaltungskalender zurückgegriffen werden. „Wer möchte, kann online sein Fahrzeug abmelden, eine Meldebescheinigung beantragen oder eine Stadtführung buchen“, nennt Timo Horst einige der bestehenden Online-Angebote der städtischen Verwaltung.

EWR mit ersten Plangedanken

„Da wir im Antrag die Expertise unserer halbstädtischen Tochtergesellschaft EWR ins Spiel gebracht haben, freuen wir uns über die ersten Plangedanken hier vor Ort“, richtete Timo Horst in den Unternehmensräumen seinen Dank an EWR-Vorstand Günter Reichert und Prokurist Stephan Wilhelm.

Für ideale Voraussetzungen müssten allerdings zunächst fünf bis sechs Kilometer Glasfaserleitungen verlegt werden, auf dass an den über 60 veranschlagten Funknetzwerkgeräten ein leistungsfähiges Wireless LAN zur Verfügung gestellt werden kann. „Dann sprechen wir über Tiefbauarbeiten, zu verlegenden Kabeln, der Gerätemontage sowie weitere Folge- und Unterhaltungskosten“, berichteten Dirk Ziegler und Andreas Wrengzik als Experten in Fragen des Internets. Bei optional günstigeren Alternativen hingegen wird der Internetzugang deutlich schneller ausgelastet sein.

Freies Funknetz wünschenswert

„Obwohl unsere Stadt bei klassischen Internetanschlüssen mit hohen Bandbreiten sehr gut aufgestellt ist, gehört ein freies Wireless LAN im Zentrum heutzutage in vielen Städten nicht umsonst zum guten Ton“, bekennt der zuständige Beigeordnete Uwe Franz. Einen Nachholbedarf, für den sich Oberbürgermeister Michael Kissel möglichst viele starke Partner und ggf. weitere Sponsoren im Sinne der Touristen und Kunden im Herzen der Stadt wünscht.

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