Hering, Pellkartoffeln und Politik schmecken auch eine Woche nach Aschermittwoch

Hochzufrieden begrüßte die SPD-Vorsitzende von Worms-Hochheim, Maria Hilberg, über 80 Personen beim traditionellen Heringsessen 2015 im bis auf den letzten Platz besetzten Saal der katholischen Gemeinde. Als besondere Gäste anwesend waren Ortsvorsteher Timo Horst, Oberbürgermeister Michael Kissel, Bundestagsabgeordneter Marcus Held, Landtagsabgeordneter Jens Guth, sowie Stadtratsmitglieder und Vertreter benachbarter Stadtteile. Hilberg hob die Präsenz des SPD-Ortsvereins in Hochheim hervor und die vielen Veranstaltungen trügen dazu bei, dass Hochheim liebens- und lebenswert bliebe. Gleichzeitig ging Hilberg auf die Stadtzerstörung vor 70 Jahren ein und verband dies mit dem Wunsch, dass auch in anderen Regionen der Welt wieder Frieden einkehre. 

Ortsvorsteher Timo Horst erinnerte im Zusammenhang mit der Bombardierung von Worms an die Flüchtlinge aus Kriegsgebieten, die zu uns kommen. „Menschen, die ihr Hab und Gut verloren haben und aus Angst um ihr Leben nach Deutschland kommen, gebühre unsere Solidarität.“, so Horst. In seinem Grußwort beleuchtete Ortsvorsteher Horst die Schwerpunkte der politischen Arbeit in Hochheim. Insbesondere verwies er auf die abgeschlossene Sanierung der Diesterweg-Grundschule und die anstehende Sanierung der Pfrimmtal-Realschule Plus. Die Sanierung der Hochheimer Straße stünde in diesem Jahr an. Bei der Sperrung müsse man auch die Belange der Geschäftsleute in der Binger Straße berücksichtigen. Immer wieder Thema sei auch das Parken und der Verkehr in den Hochheimer Straßen. Dazu bat Horst die Bürger mehr gegenseitige Rücksichtnahme zu üben.

Der Landtagsabgeordnete Jens Guth freute sich über das Ergebnis der SPD bei der Hamburg-Wahl. Olaf Scholz habe es geschafft, die Themen Wirtschaft und Soziale Gerechtigkeit mit Bildung zusammenzuführen. Auch in Rheinland-Pfalz setze die Landesregierung auf eine konsequente Weiterentwicklung der Bildungslandschaft und unterstütze Unternehmen mit der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz. Gleichzeitig lobte er Ortsvorsteher Timo Horst als sympathischen und engagierten Ortsvorsteher, der das Ohr bei den Menschen habe.

Oberbürgermeister Michael Kissel zog in seinem Grußwort Bilanz seiner politischen Arbeit und verwies insbesondere auf die großen Investitionen, die in schulische Einrichtungen, Straßenbau oder kulturelle Einrichtungen fließen. Die Versorgung der ankommenden Flüchtlinge sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Bundestagsabgeordneter Marcus Held hob die Arbeit von Frank-Walter Steinmeier als Außenminister hervor. Er vertrete Deutschland in der Welt hervorragend und versuche mit diplomatischen Mitteln in den Krisenherden sozialdemokratische Friedenspolitik im besten Sinne zu betreiben. Nach so viel geballter Politik wünschte die Ortsvereinsvorsitzende Maria Hilberg den Anwesenden einen guten Appetit und viele anregende Gespräche, wovon reger Gebrauch gemacht wurde.

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