SPD: „Public Viewing“ zur Fußballweltmeisterschaft ermöglichen

„Im Sommer spielen unsere Fußballer in Brasilien um den Titel der Fußballweltmeisterschaft“, freut sich SPD-Fraktionsvorsitzender Timo Horst gemeinsam mit vielen Wormserinnen und Wormsern auf das Ereignis. Für das sogenannte Public Viewing in Form öffentlicher Liveübertragungen zum Beispiel auf dem Marktplatz oder in Biergärten besteht allerdings noch eine Hürde: Wird in Rio de Janeiro ein Spiel um 19 Uhr Ortszeit angepfiffen, ist es in Deutschland bereits 22 Uhr. „Dann wird für uns aber genau zur gesetzlichen Nachtruhe angepfiffen“, stellt Jens Guth, SPD Vorsitzender, als begeisterter Fußballfan fest. Trotz dieser Hürde möchte die SPD mit einem Antrag im Wormser Stadtrat den Weg für das Fußballvergnügen auf öffentlichen Plätzen oder in Biergärten auch nach 22 Uhr frei machen. Das Land Rheinland-Pfalz hat die Entscheidung darüber an die Kommunen delegiert. In den vergangenen Jahren wurde anlässlich mehrerer öffentlicher Liveübertragungen von Meisterschaften die Begeisterung für solche Veranstaltungen deutlich, so der SPD Parteichef. Deshalb wollen wir für die späteren Spiele entsprechende Ausnahmeregelungen schaffen.

Konkret soll nach Willen der SPD die Stadtverwaltung eine Ausnahmeregelung erarbeiten, die sowohl die Belange der Veranstalter und der Zuschauer als auch die Interessen der Anwohner berücksichtigt. Selbstverständlich muss hier mit Augenmaß und unter Abwägung der unterschiedlichen Interessen vorgegangen und entschieden werden, so Horst. So könnten beispielsweise begleitende Konzerte oder laute Musik untersagt werden, um dennoch öffentliche Liveübertragungen der Spiele nach 22 Uhr zu ermöglichen. „Public Viewing mit all seinen Emotionen wird nur mit Kompromissen zugunsten aller Beteiligten eine Chance haben“, betont Horst als Fraktionsvorsitzender der Wormser Sozialdemokratie.

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