Das Engagement von Dr. Dieter Wedel im Jahre 2003 als Intendant der Nibelungenfestspiele Worms hat sich in den vergangenen Jahren als Glücksgriff bewiesen, obwohl es auch damals schon nicht ohne „Theaterdonner“ abging. „ Dieter Wedel hat die Nibelungenfestspiele zu dem gemacht, was sie heute sind: ein namhaftes Theaterfestival unter den großen in Europa, mit hervorragender Präsenz in den Medien. Nun ist Oberbürgereister Michael Kissel der zweite „große Wurf“ gelungen“, freut sich die Sprecherin der SPD-Fraktion im Gesellschafterausschuss der Festspiele, Heidi Lammeyer. Mit Nico Hofmann als zukünftigem Intendanten, Thomas Schadt als künstlerischem Leiter und Albert Ostermaier als Theater- und Romanautor habe er eine überaus würdige Nachfolge gefunden, das bedeutende Werk Wedels fortzusetzen.
In der Videobotschaft, die Hofmann und Schadt dem Gesellschafterausschuss zukommen ließen, sei die Begeisterung der beiden für ihre neue Aufgabe deutlich spürbar gewesen und „der Funke auf die Ausschussmitglieder übergesprungen“, so Lammeyer.
Was die Vorgehensweise zur Entscheidungsfindung für die neue Intendanz anbelangt, so habe der Vorsitzende des Gesellschafterausschusses, Oberbürgermeister Michael Kissel, die „volle Rückendeckung“ der Ausschussmitglieder gehabt, so Lammeyer, denn sie sei vorher so beschlossen gewesen.
Lammeyer nahm die Gelegenheit der Ausschusssitzung wahr und dankte seitens der SPD - Fraktion dem Leitungsteam der Nibelungenfestspiele für die hervorragende Arbeit. „Es ist spürbar, wie gut das Team über die Jahre zusammengewachsen ist und mit welcher Freude und großem Einsatz sich alle Verantwortlichen für die Festspiele engagieren“.
„Ein großer Erfolg für unseren Oberbürgermeister Michael Kissel“, freut sich auch der Vorsitzende der Wormser Sozialdemokraten, MdL Jens Guth, über das neue Intendantenengagement. Er sieht damit die Festspiele nachhaltig gesichert. Aber auch die Wormser Wirtschaft profitiere davon, allen Unkenrufen zum Trotz. Das zeige die positive Berichterstattung über die Auslastung der Hotels und Gastronomie die in hohem Maße von den Festspielbesuchern profitierten, ebenso der Einzelhandel, der in dieser Zeit viele auswärtige Kunden zu verzeichnen hatte.
SPD-Fraktionssprecher Timo Horst liegt sehr am Herzen, dass mit der Nachhaltigkeit versprechenden zukünftigen Intendanz von Nico Hofmann das bürgerschaftliche Engagement für die Stadt und die Festspiele, wie durch den „Freundeskreis Nibelungen“, weiter gefestigt werde. Nicht zu vergessen die tolle Jugendarbeit, die bei der Nibelungenhorde stattfindet. „Die Begeisterung, die die Jugendlichen bei ihrer Theaterarbeit zeigen, reißt förmlich mit, wie viele Zuschauer bei der Vorstellung der Horde im Rahmen des Kulturprogrammes feststellen durften“, so Horst. „Deshalb ist es uns sehr wichtig, dass die Nibelungenhorde auch weiterhin durch die Festspiele unterstützt wird. Gesamtgesellschaftlich sind die Festspiele ein großer Gewinn für unsere Stadt“, betont Timo Horst und freut sich, dass es OB Michael Kissel gelungen ist, das Werk der „Gründungsväter“ der Festspiele, OB Gernot Fischer und Bürgermeister Gerd Lauber, auf hohem Niveau fortzuführen.
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